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Philipp Murkowsky
6. September 2019

Analog am Digitaltag 2019

Am 3. September 2019 war der Schweizer Digitaltag und zum ersten Mal wurden auch in Bern verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. We Are Cube war mit einer Installation vertreten, die den Menschen ins Zentrum der Digitalisierung rückt.

Beim Thema Digitalisierung steht meist die Technik im Vordergrund. Als Designer*innen interessieren wir uns aber vor allem für die Menschen und wie sie mit diesen Technologien interagieren.

Um mehr darüber zu erfahren, was die Digitalisierung mit den Menschen macht, haben wir verschiedenen Personen im Vorfeld die Frage gestellt, was sie an der Digitalisierung gut finden und was ihnen Angst macht. Ihre Antworten haben wir redigiert, auf Post-It’s gedruckt und auf einem Würfel platziert, der sich mit den verschiedenen Seiten der Digitalisierung befasst.

Die Besucher*innen wurden eingeladen, die vorhandenen Stellungnahmen zu kommentieren, zu “liken”, eigene Antworten oder auch Fragen zu formulieren und auf unserem Würfel zu veröffentlichen. Dabei haben wir bewusst auf die analoge “Technik” der Post-It’s gesetzt und damit einen Kontrast zu den allgegenwärtigen Bildschirmen gesetzt. Darüber hinaus haben wir eine Offline-Umfrage durchgeführt, um mehr über das Erleben und Verhalten der Menschen im Zusammenhang mit den digitalen Technologien zu erfahren.

Zu unserer Freude hat unser Konzept sehr gut funktioniert. Viele Personen sind stehengeblieben, haben die verschiedenen Antworten gelesen und eigene Gedanken hinzugefügt. Oft entstanden spontane Diskussionen mit uns oder anderen Besucher*innen und im Laufe des Tages sind viele neue Post-It’s dazugekommen. Und nicht zuletzt war unser Cube ein sehr beliebtes Foto-Sujet :-).

In diesem Video von Digital Switzerland erfährt man noch etwas mehr über unseren Ansatz und bekommt einen Eindruck von der Stimmung im Innenhof des Generationenhauses.

Wir werden in den kommenden Wochen versuchen, die Ergebnisse auszuwerten und diese auf unserem Blog publizieren. Stay tuned!

Update: Der erste Teil der Auswertung der Ergebnisse ist jetzt online: Mehr Kollaboration und soziale Vereinsamung