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Roland Studer
29. August 2012

Der nächste Trend: Webapps mit guter Integration vom lokalen Filesystem?

Der Trend hin zu “Software as a Service” ist unbestreitbar, immer mehr Dienste werden in der Cloud genutzt. Fotosammlungen, Todo-Listen, Dokumente und vieles mehr werden ins Netz verlagert. Aber auch heute habe ich viele Dinge die ich mit normalen Desktopprogrammen effizienter erledigen kann. Sei es, wenn ich ein komplexes Excel-Dokument bearbeite oder ein Diagramm in OmniGraffle erstelle. Viele nutzen immer mehr Webapps, aber können gleichzeitig nicht auf lokale Dateien verzichten.

Ich glaube deshalb, dass ein nächster grosser Trend Webapplikation sein werden, die eine gute Integration mit dem lokalen Filesystem bieten. Was ich damit meine, stelle ich am besten anhand eines Beispiels vor: Projektmanagement.

Stell dir vor, du hast lokal bei dir auf dem Computer, wie auf der Webapplikation alle Dateien zur Verfügung. Was du lokal machst, wird online sofort aktualisiert. Diese Möglichkeit bietet Dropbox grundsätzlich. So richtig spannend wird es aber, wenn ich dann zu diesen Projekten Kommentare und Aufgaben hinzufügen kann:

Wählst du in der Webapp ein Dokument, siehst du die zugehörigen Diskussionen und Todos. Du hast also im Kontext die benötigten Informationen und musst nicht mühsam zwischen lokalem Filesystem und Webapp wechseln. Kein manuelles Raufladen von neuen Versionen, keine Suchen vom Dokument, das ich bearbeiten soll.

Umgekehrt findet man bei den Todos, die entsprechenden Dokumente. Mit einem Klick kannst du diese öffnen. Einfachere Formate könnte man dort auch direkt editierbar machen.

Die Möglichkeiten sind spannend:

Stell dir vor, was es für Möglichkeiten gibt, wo man das überall noch integrieren könnte:

Die Grenzen zwischen Online Webapps und deinem lokalen System werden sich langsam auflösen.